Schneekristall

Warum eigentlich wünschen wir uns weiße Weihnachten?

Alle Jahre wieder stehen die Feiertage vor der Tür – und in uns kommt der Wunsch auf, sämtliche Wetterkundigen und Statistiker mögen sich irren, damit sich wenigstens dieses Mal eine weiße Decke übers ganze Land legt. Warum ist dieser Wunsch eigentlich so präsent?

Vielleicht liegt es daran, dass Schneeflocken uns die kindliche Freude zurückbringen: Die vorweihnachtliche Stimmung, das gespannte Warten auf das Geschenke-Auspacken, der Duft von Gebäck und festlichem Essen, von Kerzen und Tannennadeln. Aber auch die Erinnerung an gebaute Schneemänner, ausgefochtene Schneeballschlachten und erlebte Schlittenfahrten.

Schnee und Weihnachten, beiden wohnt eine besondere Magie inne.

Selbst Wissenschaftler haben sich mit dem Thema auseinandergesetzt und festgestellt: Wenn Schnee fällt, wirkt sich das wohltuend und beruhigend auf uns Menschen aus, denn die weiße Decke dämpft Geräusche und lässt alles in Stille versinken. Gleichzeitig reflektiert Schnee das Licht auf eine besondere Weise, was ein Gefühl der Ruhe und Klarheit auslöst. Und nicht zuletzt sorgt das Weiß, das sich dann unseren Augen präsentiert, für mehr empfundene Helligkeit und damit auch für einen Anstieg des Glückhormons Serotonin.

Wir wollen also auch dieses Mal nicht hören, dass weiße Weihnachtstage im Flachland kaum realistisch sind. Viel lieber wollen wir uns die kindliche Sehnsucht nach einem verschneiten Fest und dem damit verbundenen Zauber bewahren.

In diesem Sinne wünsche wir Ihnen eine wundervolle Weihnachtszeit, erfüllt von Freude, Besinnlichkeit und kleinen wie großen Glücksmomenten.

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Autorin: Bettina Bichsel bloggt für das Eisenmoorbad rund um Lesenswürdiges, Medizinisches, Gesundes und Kneipp-Spezifisches.

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Foto: Aaron Burden (unsplash)

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