Endometriose gehört zu den am weitesten verbreiteten gynäkologischen Erkrankungen und trotzdem bleibt sie nach wie vor oft unentdeckt.

Für die betroffenen Frauen bedeutet dies entsprechend lange Leidenswege, geprägt von Schmerzen, eingeschränkter Lebensqualität und psychischen Belastungen. Und selbst wenn die Diagnose da ist, folgen angesichts des chronischen Verlaufs und der Komplexität der Krankheit langwierige Behandlungen mit hormonellen Therapien und Operationen. All das geht auch an Partnern von Endometriose-Patientinnen nicht spurlos vorbei. Aus diesem Grund bietet das Eisenmoorbad Bad Schmiedeberg einen offenen Gesprächskreis für Männer an. Die Endometriose-Partnergruppen werden von einem erfahrenen Spezialisten geleitet. Prof. Dr. med. Matthias Korell ist Chefarzt der Frauenklinik des Johanna-Etienne-Krankenhauses in Neuss und Psychotherapeut. Die bisherigen Rückmeldungen sind positiv, die Teilnehmenden empfanden den Austausch als hilfreich und unterstützend für sich selbst und die Partnerschaft. Prof. Dr. Korell spricht den betroffenen Partnern Mut zu: „Wir sitzen in gemütlicher Atmosphäre unter Männern  zusammen und erfahren wichtige Informationen zur Endometriose; vor allem auch was die Erkrankung und die Behandlung für die Frau und die Partnerschaft bedeuten.“

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Anmeldungen sind direkt bei der Klinik, Telefon (03 49 25) 6 35 20, oder per Mail gyn1@embs.de möglich. Der Teilnehmerbeitrag beträgt 25 Euro.